Die Gesundheit des Hundes steht an erster Stelle!
Nachfolgend eine Sammlung von Informationen aus verschiedenen Quellen. Einige Empfehlungen kommen aus eigener Erfahrung oder gelten auch für mich als Nachschlagewerk, welches ich mit Interessierten gerne teile. Sie können mir auch Ihre Erfahrungen mitteilen: support@very-versatile.de |
Die Gesundheitsfibel von Hill´s (Ein praktischer Ratgeber für die Gesundheit Ihres Tieres)
Tierheilkunde /-ernährung
Alter Hund
Wenn der Hund älter wird, werden die ersten körperlichen Einschränkungen bemerk-bar. Der Hund wirkt ruhiger, weil die Durchblutung verlangsamt wird. Um durch den verlangsamten Stoffwechsel der Ansammlung von Giften in Leber, Niere, Darm und Haut entgegen zu wirken, sollten sie beim älteren Hund die Ernährung umstellen. Das Futter für Senioren ist weniger energiehaltig und auf den veränderten Organismus abgestimmt.
Analdrüsen-Probleme
Meistens fällt es den Besitzern schon auf, wenn der Hund sich auffällig oft unterhalb der Rute säubern möchte - spätestens wenn der Hund mit dem Hintern über den Boden rutscht sollte man schnellstens handeln: suchen Sie einen Tierarzt auf, um einen Wurm- befall auszuschließen und eventuelle Entzündungen behandeln zu lassen bzw. die Anal-drüsen entleeren zu lassen.
Die Analdrüsen werden normalerweise beim Kotabsetzen mit entleert, um die Duftmarke des jeweiligen Hundes zu hinterlassen. Ist der Kot jedoch zu weich, können sich die Drüsen nicht vollständig entleeren und füllen sich mit der Zeit.
Wenn Ihnen dann schon das häufige Säubern auffällt, dann sorgen Sie erstmal dafür, dass Sie durch die Futtergabe einen festeren Kot fördern.
Sollte das Problem öfter auftreten, gibt es auch andere Möglichkeiten: Online habe ich nun auch eine weitere, homöopathische Möglichkeit gefunden, dieses Problem zu behandeln >>> zur Website
Apfel - einer pro Tag?
Ghali frisst gerne Äpfel. Hunde können Vitamine selbst produzieren und nehmen über das Futter bereits ausreichend Vitamine auf und benötigen eigentlich keine zusätzliche Gabe von Vitaminen. Jedoch hat man festgestellt, dass bei Infektionskrankheiten, Tumorerkrankungen und Schmerzen der Gehalt an Ascorbinsäure im Hundeblut herab-gesetzt ist und eine Vitamin-C-Gabe sinnvoll ist - die Vitamine A, D, E und K werden im Körperfett gespeichert und müssen nicht täglich zugefüttert werden: Bei zusätzlicher Gabe kann es zu Überdosierung kommen!
Quelle: DOGS Ausgabe 1/2010
Weitere Obstvorlieben: Ananas, Banane, Kiwis oder Apfelsinen.
Aber Achtung: Obstkerne, Weintrauben und Rosinen sind giftig für Hunde!
Arthrose beim Hund
Auch Hunde können unter Arthrose leiden. Peter Holler analysierte in seiner Doktorarbeit die in der Physiotherapie angewandten Übungen, angewendet beim Hund:
- Bergaufgehen kann die Flexibilität der betroffenen Gelenke (z.B. Hüfte) verbessern,
- das Steigen über (niedrige) Hindernisse kann für die Beugung der Gelenke der vorderen und hinteren Gliedmaßen förderlich sein.
Um jedoch die Übungen gezeigt zu bekommen wenden Sie sich an Ihren Tierarzt.
Brombeeren bei Infektionen
Brombeeren können unterstützend bei entzündlichen Erkrankungen und Infektionen gefüttert werden. Sie enthalten als sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe Anthocyane, Proanthocyanidine und weitere phenolische Verbindungen, die ausgeprägte Radikale abbauen können.
Quelle:HundeWelt, Ausgabe Oktober 2009
Dicker Hund - überflüssige Pfunde
Wenn der eigene Hund etwas zunimmt oder dicker ist, dann fällt es einem wirklich nicht leicht, etwas daran zu ändern. Das Futter möchte man nicht reduzieren und auf die Leckerlies beim Gassigehen besteht der Hund ja auch - er fordert das ein...
Ausgesprochenes Lob ist hier jedoch die bessere Wahl und kommt genauso gut an!
Die überflüssigen Pfunde sind wirklich eine Bedrohung für die Gesundheit! Sie können Diabetes, Herzschwäche und Nierenversagen verursachen und somit die Lebensdauer Ihres Lieblings verkürzen.
Jedes Leckerlie und Guddie wird einfach von der kommenden Futterration abgezogen. Der Hund verhungert nicht - er könnte sogar ca. 8 Tage ohne Essen auskommen! Jedoch nicht ohne Trinken. Frisches Wasser sollte natürlich immer genügend zur Verfügung stehen - aber das brauche ich sicher nicht extra erwähnen.
Reduzieren Sie für eine längere Zeit die bisher ausgeteilte Futterration - so muss der Hund nicht auf das Fütterungs-Ritual verzichten.
Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, ob Sie vorübergehend auf Diät-Futter umsteigen sollten.
Fellwechselzeit
Im Frühjahr und im Herbst wechseln fast alle Hunde ihr Fell (meine Pudeldame Ghali nicht). Mit einem Schuss Öl können Sie den Fellwechsel unterstützen:
Je 5 Kilo Körpergewicht können Sie täglich einen Teelöffel Lachsöl oder kaltgepresstes Lein-, Walnuss-, Kürbiskern- oder Rapsöl ins Futter beigeben. Nach ca. drei Wochen glänzt das Fell wunderschön. Geben Sie nicht zu viel Öl hinzu, um Durchfall zu vermeiden.
Gassi bei jedem Wetter?
Am liebsten gehen wir bei Sonne und milden Temperaturen spazieren. Bei Regenwetter, starkem Wind, Schneegestöber und Frost braucht man oft Überwindung, vor die Tür zu gehen.
Doch wenn wir auch bei bitterer Kälte unsere Runden drehen stärken wir ganz nebenbei unser Immunsystem und härten uns ab. Die gilt natürlich auch für unsere Hunde...zurück nach oben
Gänseblümchen ein Heilkraut?
Gänseblümchen wirken tatsächlich bei Verdauungstörungen, Krämpfen (auch Husten) und Ödemen (Wasseransammlung). Äußerlich angewendet helfen sie bei Wunden und Auschlägen, innerlich bei Appetitlosigkeit, Nieren- oder Blasenstein und regen den Stoff-wechsel an. Man kann sie als Tee über das Futter oder für Umschläge anwenden. Man kann sie aber auch kleinschneiden (ohne Wurzel) und mit Quark verabreichen.
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Gelenkprobleme vorbeugen
Wie kann man Gelenkprobleme vorbeugen?
- regelmäßig bewegen,
- etwas Sport (z.B. Schwimmen, Spielen etc.), langsam steigern, vorher aufwärmen,
- bei kleineren Verletzungen diese gut auskurieren, die Gelenke nicht zu sehr strapazieren
- auf das Gewicht achten,
- auf die ausgewogene Ernährung mit den richtigen Nährstoffen achten.
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Giftig für Hunde
- Weintrauben, Rosinen: 14g Weintrauben können bei einem Labrador zum Tode führen!
- Zwiebeln enthalten das für Hunde giftige N-Propyldisulfid und Allylpropylsufid
- diverse Sprossen
- Knoblauch, Bärlauch enthält ebenfalls N-Propyldisulfid
- Avocado enthält Persin, die Vergiftung damit endet meist tödlich
- Kakao und alle kakaohaltigen Nahrungsmittel
Tödliche Dosis: 60g Milchschokolade, bzw. 8g Blockschokolade (je nach Kakaogehalt) pro kg Körpergewicht können Ihren Hund vergiften. Zwei Stückchen Zartbitterschokolade können für einen Chihuahua bereits tödlich sein.
- Nikotin - Tödliche Dosis: 5-25g getrockneter Tabak --> Trinkt ihr Hund z.B. aus einer
Pfütze in der Zigarettenkippen liegen, kann dies tödlich enden!
- Obstkerne --> Gift: Blausäure
- Rohes Schweinefleisch enthält das Aujetzki-Virus (Herpesvirus), dass für Hunde und
Katzen tödlich ist.
siehe http://www.abc-tierschutz.de/gift_hunde.htm
und auch auf http://www.ernaehrungfuenfelemente.de/html/info/tiere.html#pflanzen
Ginkgo - nicht nur für das menschliche Gehirn gut
Bei älteren Hunden kann Ginkgo wegen seiner durchblutungsfördernden Wirkung das Gehirn fit halten - es empfehlen sich regelmäßige 6wöchige Kuren.
Heilsteine - uralte Kräfte
Viele schwören auf die Wirkung der Edelsteine:
- Bergkristall zur Stärkung
- Chrisopras zur Entgiftung
- Rhodonit bei Verletzungen
Ein Buchtipp von DOGStoday Ausgabe 01/2010:
Edelstein-Therapie für Hunde ISBN 9783894273545 >>>
Hitzeschlag droht?
Ein drohender Hitzeschlag macht sich durch starkes Hecheln, mattes Verhalten, gestörte Bewegungen, Erbrechen und im schlimmsten Fall mit Bewusstlosigkeit bemerkbar.
Bringen Sie den Hund sofort in eine kühle Umgebung und senken Sie die Körpertempera-tur, indem Sie ihn vorsichtig mit Wasser kühlen. Nicht zu schnell, da es sonst zum Schock kommen kann. Kühlen Sie erst die Pfoten und die Beine, dann Bauch und Brust und dann den Kopf mit kalten Tüchern. Messen Sie zwischenzeitlich die Körpertemperatur. Liegt sie bei 39 Grad können Sie mit dem Kühlen aufhören, da der Körper sonst versucht, sich wieder aufzuwärmen.
Geben Sie dem Hund schluckweise Wasser. Falls es Ihrem Vierbeiner dann noch nicht besser geht bzw. bei Bewusstlosigkeit gehen Sie bitte sofort zum Tierarzt!
Hüttenkäse und Reis bei Übelkeit/Erbrechen
Wer es noch nicht kennt: wenn ein Hund mit Übelkeit bzw. Erbrechen kämpft, hilft es, für die ersten 12 Stunden gar kein Essen, aber genügend Wasser, schwarzen Tee oder Kamillentee anzubieten.
Am Folgetag erstmal mit Hüttenkäse oder Quark und gekochten, leicht (!) gesalzenen Reis in kleinen Portionen beginnen. Eventuell später mit magerem, ohne Öl angebratenes Geflügelfleisch variieren. Am zweiten oder dritten Tag wieder kleine Portionen des gewohnten Futters, vermengt mit Hüttenkäse geben.
Husten, und jetzt?
Wen der Vierbeiner mal an Husten erkrankt helfen ein warmer, ruhiger Schlafplatz, Omega 3-Fettsäuren und Schleimlöser im Futter... Auf jeden Fall sollte der Tierarzt aufgesucht werden, damit andere Krankheiten ausgeschlossen oder sogar rechtzeitig erkannt werden! Wenn man die Gabe eines Antibiotikums vermeiden möchte kann man durchaus auf homöopathische Mittel zurückgreifen. Wichtig ist die Vitamin-C-Gabe und SPONGIA D6 Globolis = 5 Globolis - 3-4x am Tag.
Weitere Empfehlungen im Internet gefunden:
- ACC Akut 100 mg: morgens und abends, aber nicht Brausetabletten .
- Permanente Temperaturkontrolle
- öfter zwischendurch ein Esslöffel Fenchelhonig in Sirupform...
- Käsepappeltee mit Honig
- Bisolvon Saft
Impfen - ja oder nein? Was ist notwendig?
Immer wieder Thema in den Fachzeitschriften - und immer wieder beim Tierarzt beprochen: Impfen ja/nein - wie viel und wie oft?
Grundsätzlich ist impfen nicht verkehrt, da damit einige Seuchen und Krankheiten eingedämmt wurden und auch die Lebenserwartung von Hunden damit erhöht wurde.
Dennoch scheuen einige Hundebesitzer nicht nur die vielleicht unnötigen Kosten, sondern auch die möglichen Nebenwirkungen. Manche Impfstoffe müssen tatsächlich nicht unbedingt jährlich gespritzt werden - befragen Sie hierzu Ihren Tierartz.
Keine Schokolade für den Hund!
Sicher weiß es jeder - aber so ein kleines Stück schadet doch nicht. Oder doch?
Was, wenn der Hund Schokolade geklaut hat?
Wenn der Hund Schokolade frißt kann das für ihn sogar lebensbedrohlich sein! Das in der Schokolade enthaltene Theobromin verursacht bei Hunden Erbrechen und Durchfall - und kann sogar zum Tode führen.
Spezielle Hundeschokolade enthält zwar kein Theobromin und könnte in Maßen gegeben werden - allerdings enthalten diese und sogenannte Joghurtsdrops Zucker!
Achtung: außerdem giftig für den Hund:
- Weintrauben und Rosinen
- Zwiebeln
- diverse Sprossen
- Knoblauch, Bärlauch
- Avocado
- Kakao
- Nikotin
- Obstkerne
- Rohes Schweinefleisch
siehe http://www.abc-tierschutz.de/gift_hunde.htm
und auch auf http://www.ernaehrungfuenfelemente.de/html/info/tiere.html#pflanzen
Kauknolle
Die Kauknolle Torgas ist ein natürlicher Kauspaß für Hunde. Die Wurzel stammt aus der Gebirgsregion "Serra do acor" in Portugal. Sie sind sehr haltbar und splittern nicht.
Gefunden in der DOGStoday Ausgabe 01/2010 | www.torgas-kauwurzel.de
Knochenkost
Vorsicht mit den Knochen! Es ist bekannt, dass am Besten keine Geflügelknochen gegeben werden sollen. Aber wussten Sie, dass ungekochte Knochen generell besser für den Hund sind, als gekochte?
Gekochte Knochen splittern zu schnell und können schlimme Verletzungen verursachen. Allerdings sind die rohen Knochen auch mit dem Risiko verbunden: es können Krankheiten übertragen werden. Schweineknochen können Hunde mit der Aujeskyschen Krankheit anstecken, rohe Geflügelknochen können Salmonellen übertragen.
Die Ernährungsexpertin Frau Dillitzer empfiehlt in der DOGS 6|2009, dass eher fleischige Knochen wie Lammrippe oder Hühnerhälse, die zur Hälfte aus Fleisch bestehen, gefüttert werden sollten.
Füttern sollten Sie die Knochen möglichst eine halbe Stunde nach einer Malzeit, zur Unterstützung der Verdauung bzw. zum Schutz des Magens.
Wenn es Ihnen um die Beschäftigung oder Zahnreinigung geht, dann erfüllen Büffelhaut-knochen oder Zahnreinigungsknochen denselben Zweck. Sie bedeuten allerdings zusätzliche Kalorien - ziehen Sie die Ration entsprechend von der üblichen Futtergabe ab. Weiteres siehe Kauknolle...
Quelle, teilweise aus: dogs 6|2009
Kräuter - gutes aus der Natur
In der DOGStoday 02/2012 wird über den Löwenzahn berichtet. Von Gärtnern als Unkraut verschrieen ist er in der Naturmedizin eine der wertvollsten Heilpflanzen. Löwenzahn ent-hält wichtige Vitamine und Mineralstoffe (Eisen): entgiftet Leber und Galle, hilft bei Appe-titlosigkeit, gegen Verstopfung, da die Bitterstoffe die Verdauungsdrüsen anregen, wirkt gegen chronische Hautkrankheiten und hilft bei Gelenkerkrankungen. Da er harntreibend wird, reinigt er somit die NIeren. Für Hunde eignet sich die Fabe von jungem, frischen Löwenzahn im Frühling. Für einen Hund zwischen 20-25kg reicht eine Planze/Woche. Einfach täglich ein zerkeinertes Blatt unters Futter mischen (vorher immer waschen).
Tipp von DOGStoday: gut bewährt hat sich im Frühjahr eine 4wöchtige Kur mit Löwenzahn für Hunde, die unter Gelenkbeschwerden, Leber- oder Hautproblemen leiden.
Weitere nützliche Kräuter:
Die Mariendistel, bei Lebererkrankungen, Magen-Darm-Problemen, Hepatitis... Es empfiehlt sich zweimal/Jahr (Frühjahr und Herbst) eine Kur: als Tee oder Fertigpräparat mit etwas Honig gesüsst unters Futter mischen oder in Kapselform (verpackt in Leberwurst oder Käse) geben.
Kamille - bekanntes Hausmittel für Magenbeschwerden (Blähungen, Darmkoliken, Durchfall, Verstopfung, Darmentzündung, Magenkrämpfe oder Magenschleimhautentzün-dungen) und zur Wundheilung, denn sie enthält entzündungshemmende, antibakterielle und krampflösende Inhaltsstoffe. Sie kann als lauwarmer Tee (mit etwas Honig) eingegeben werden. Oder als Heilbad bei Pfotenverletzungen. Achtung: darf nicht in die Augen gelangen!
Mäntelchen ja oder nein?
Übertriebener Kitsch, Modeschnickschnack oder tatsächlich sinnvoll? Ich gebe zu, dass ich Ghali bei starken Regenschauern ein dünnes Regelmäntelchen und bei laaaangen Winterausflügen mit Minusgraden (wir hatten immerhin auch schon -20°C) ein gefüttertes Mäntelchen anziehe. Auch wenn ich manchmal von Spaziergängern belächelt werde, ich fühle mich bestätigt. In der DOGStoday 06/2011 wird genau darüber berichtet. Da Hunde heutzutage in beheizten Wohnungen leben müssen sie zu den Gassirunden meist einen Temperaturunterschied von ca. 20 Grad bewältigen. Gesunde Hunde können das natürlich ohne weiteres. Man sollte jedoch vermeiden, länger an einer Stelle stehen zu bleiben, da der Hund sonst auskühlt, wenn er nicht in Bewegung bleibt.
Und gerade bei kleineren Hunden ist der Bauch näher am kalten Boden und somit der aufsteigenden Bodenkälte und Nässe näher und somit gefährdeter, eine Erkältung, Blasen- entzündung oder Gelenkprobleme zu bekommen.
Massage am Hund
Mit Massagen (Akupressur, Reflexzonen oder TTouch) kann man dem geliebten Vierbeiner was richtig gutes tun. Sie verhelfen zu Wohlbefinden, lindern Schmerzen, helfen bei der Heilung, beugen Erkrankungen vor bzw. verzögert Alterserscheinungen. Möchte man die Massage zur Heilung einsetzen, sollte man sich die Griffe genau zeigen lassen.
Mögliche Einsatzgebiete: bei Schmerzen des Bewegungsapparates, bei Erbrechen/Durch-fall, bei Hauterkrankungen, zur Stärkung des Immunsystems und Herzes, zur Behandlung von Angstsymptomen, bei Augenleiden, Ohrerkrankungen, Husten und vieles mehr.
Oldies - wenn der Hund älter wird ändern sich die Bedürfnisse
Wann Ihr Hund als Oldie zählt ist nicht genau zu sagen. Je größer der Hund kann das schon ab dem sechsten Jahr, bei kleineren Rassen ab dem zehnten Jahr sein. Ihr Tierarzt kann Ihnen dazu mehr Infos geben. Und weil ältere Hunde häufig an Gewicht zulegen sollte die Ernährung unbedingt angepasst werden - es werden weniger Kohlehydrate benötigt und vieles mehr. In der DOGStoday 05/2011 waren einige Tipps zur Ernährungs-umstellung. Auf jeden Fall ist es empfehlenswert, das Trockenfutter auf entsprechendes Senior-Futter umzustellen. Im Handel und beim Tierarzt gibt es genug Auswahl hierzu.
Beugen Sie dem Abbau von Muskelgewerbe vor, indem Sie Eiweiß füttern: Huh, Pute, Fisch, Ei, Joghurt und Hüttenkäse - aber alles in Maßen!
Ballaststoffe sind unentbehrlich. Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphor sind besonders wichtig - allerdings auch nicht zuviel: sie können zur Ansammlung von Wasser im Körper führen. Um dem Bluthochdruck vorzubeugen sollte man auf eine salzarme Ernährung achten. Zink, Selen und Jod sind wichtig - aber zuviel davon kann langfristig zu Kupfer-mangel führen. Vitamin B, E und C braucht unser Rentner jetzt auf jeden Fall.
Wenn Ihr Oldie nicht genug trinkt, mischen Sie etwas Wasser mit ins Futter hinein; gerade bei Hunden mit Zahnproblemen lässt es sich so leichter fressen.
Verteilen Sie die Mahlzeiten auf 2-5 kleine Einheiten, um die Verdauung nicht zu sehr zu belasten.
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Orthopädische Hundebetten
Es gibt sie tatsächlich: orthopädische Hundebetten. Extra für Hunde mit Gelenk-, Hüft- oder Kniebeschwerden. Automatisch passen sie sich an die Liegeposition des Hundes (Kuhlenbildung) an. Sie isolieren vor Kälte, bieten eine hohe Druckentlastung zur Schonung der Gelenke. Die Bezüge sind waschbar und aus antiallergischem Textil.
Rohe Mahlzeit
Was verträgt der Hund?
Fleisch: Rind, Geflügel, Fisch, Schaf, Ziege, Wild. Von Schweinefleisch ist abzuraten (Aujeszky-Virus).
Gemüse: nur gedünstet oder püriert --> Broccoli, Gurke, Möhre, rote Paprika, Zucchini.
Obst: kleine Portionen oder pürierte Banane, Äpfel, Kiwis oder Apfelsinen.
Milchprodukte: Hüttenkäse, Joghurt, Quark - 1-2 Löffel auf´s Futter.
!!Keine Hülsenfrüchte und Keimlinge!! Sie enthalten das Gift Phasin!
Rote Beete, getrocknet
Die rote Rübe stärkt das Immunsystem und kann jeden zweiten Tag gegeben werden. Die Menge erfragt man am Besten beim Tierarzt oder einer kundigen Apotheke.
Schneekost - Achtung Risiko!
Zu viel verschluckter Schnee kann Durchfall verursachen oder sogar bis zu einer Magenschleimhautentzündung führen.
Achten Sie bei längeren Wanderungen darauf, dass vorher und während der Wanderung Wasser zur Verfügung steht (nehmen Sie einfach was mit).
Schneeknoten im Fell
Es ist Winterzeit - beim Gassigehen stapft man durch den Schnee. Hunde mit längerem Fell haben jedoch nicht nur Spaß am Schnee --> die Schneeklumpen im Fell sind sehr unange-nehm und tun vielleicht sogar weh. Als Tipp: sicher nutzen Sie schon Vaseline oder Pfo-tenpflege mit Bienenwachs aus dem Fachgeschäft : kurz vor dem Gassigehen einfach auch im Fell an den Beinen verteilen, dann haftet der Schnee nicht mehr in Massen im Fell.
Lange Gassi-Spaziergänge machen dann auch wieder richtig Spaß - für Mensch und Hund!
Tee für den Hund?
Auch unseren Vierbeinern können Tees helfen:
Schwarzer Tee bei Durchfall,
Fenche bei Magen-Darm-Krankheiten
Kamille bei entzündetem Magen (nicht an den Augen einsetzen!)...
Im Frühjahr kann eine Teekur helfen, das Immunsystem zu stärken. Nutzen Sie jedoch lieber losen Tee statt Beutel. Den Tee nicht zu heiß und nicht gekühlt, am besten in Zimmertemperatur bereit stellen. Den Tee nur in geringen Mengen - also einem Viertel der normalen Trinkmenge oder auf die Trinkmenge mit Wasser verdünnt reichen.
Teebaumöl als pflanzliches Heilmittel
Schon gewusst? Australische Ureinwohner verwendeten Teebaumöl bei offenen Wunden, Hautinfektionen, Erkältungskrankheiten, Zahnfleischbluten und beim Läusebefall. Es geriet jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg in Vergessenheit.
Teebaumöl immer verdünnen! Denn das konzentrierte Teebaumöl wurde als gesundheits-schädlich eingestuft!
Quelle: HundeWelt Ausgabe Dezember 2009
Teufelskralle
Bei älteren Hunden schleichen sich Bewegungsprobleme ein, welche mit Teufelskralle behandelt werden können. Sie wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Es wird eine 4wöchige Kur empfohlen. empfohlen.
Unterkühlt?
Kleine Hunde, Welpen und Oldies sind schnell unterkühlt - es drohen sogar Erfrierungen, wenn sie durch und durch nass sind. Zittern, erweiterte und starre Pupillen, flache Atmung und schwacher Puls sind die Symptome. Bringen Sie den Vierbeiner an einen warmen Ort, wickeln sie ihn in eine Decke ein. Bei einer Temperatur unter 36°C müssen sie sofort zum Tierarzt! Wärmflasche oder Wärmelampe (nicht direkt aufs Tier) helfen zu Normaltemperaturen (38-29°C).
Verfärbungen an den Augen wg. Tränenfluss
Bei manchen Hunden ist der Tränenkanal nicht richtig angelegt oder zu schmal, sodaß die Tränen, statt in die Nase, über das Gesicht laufen und Spuren im Fell hinterlassen.
Gegen die Verfärbung kann man Vaseline um das Auge auftragen. Sie verhindert den Kontakt der Tränenflüssigkeit mit dem Fell. Allerdings kann sich in der Vaseline-Fettschicht Schmutz verkleben, was wiederum Entzündungen verusachen kann!
Verstopfung - seltener oder fehlender Stuhlgang
Nach einer Zeit kennt man die Gassizeiten des eigenen Hundes genau und man bemerkt, wenn der Stuhlgang fehlt bzw. seltener wird. Liegt vielleicht eine Verstopfung vor?
Warten Sie nicht zu lange - versuchen Sie einzuschätzen, ob Sie zum Tierarzt müssen oder noch nicht.
Normalerweise werden die Stoffe, die unnütz, giftig oder schädlich sind ausgeschieden. Bleibt der Stuhlgang aus, bleiben diese Stoffe im Körper, was zu einer gefährlichen Ansammlung von Stoffwechselendprodukten kommt. Hat der Hund 48 Stunden keinen Stuhlgang gehen Sie mit ihm umgehend zum Tierarzt!
Um erstmal die Verdauung wieder anzukurbeln, kann man Verschiedenes tun:
- wenn Sie sonst Trockenfutter verfüttern, geben Sie etwas Wasser dazu, um das Futter aufzuweichen und damit auch die Wasseraufnahme zu "erzwingen"
- ob Sie Trockenfutter oder Naßfutter füttern - Sie können je nach Größe des Hundes 2-4
Esslöffel Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl) dem Essen zufügen.
- Oder mischen Sie Folgendes: fünf Esslöffel (EL) Früchtemüsli, ein EL Sonnenblumenöl,
einen EL Apfelmus und ein EL Ahornsirup
- wenn Ihr Vierbeiner unterwegs Gras fressen möchte, lassen Sie es zu! Es ist ballaststoff-
reich und lindert die Beschwerden, da es die Verdauung fördert.
- eventuell fehlte etwas Bewegung? Gehen Sie wieder mehr spazieren, das hilft der
Verdauung ebenfalls
- bekommt der Vierbeiner aktuell viel Knochen zu kauen? Setzen Sie erstmal aus und
geben Sie diese seltener. Sie verursachen auch Verstopfung.
Wassertherapie
In der Zeitschrift "DerHund" Ausgabe 3/2010 wird ausführlich über die Wassertherapie geschrieben. Ein sehr umfassender Bericht, der die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten erklärt. Es muss jedoch immer die Therapieform gewählt werden, die für den jeweiligen Hund am besten ist.
Eingesetzt wird sie z.B. zur Nachbehandlung nach Operationen (Kreuzbandriss, Knochen-brüche), bei Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen aber auch zum Training.
- Muskeln werden schonend aufgebaut,
- Gelenke sanft mobilisiert, aber auch
- die Atmung, Herztätigkeit und der Kreislauf trainiert
Zahn-Gesundheit
Dem Hund Zähneputzen beibringen? Warum nicht? Wenn der Hund noch jung ist, Vertrau-en zum Halter hat und es mit sich machen lässt, dass man ins Maul greifen darf, dann kann man durchaus im Fachhandel Hundezubehör zum Zähneputzen kaufen.
Gerade bei Nassfutter-Gabe ist noch weniger Abrieb des Zahnsteins als bei Trockenfutter-Fütterung. Gerade bei älteren Hunden sollten 1-2x jährlich die Zähne und das Zahnfleisch durch den Tierarzt kontrolliert werden und gegebenenfalls behandelt werden.
Mit Kaustreifen, Büffelhautknochen oder Zahnreinigungsknochen kann man auch gegen Zahnstein und Entzündungen vorbeugen bzw. diese verringern.
Bachblüten & Globuli
sortiert nach Beschwerden
Ängste
>Aspen und Mimulus
Dominanz: zur Verringerung übertriebener Dominanz und gegen die Wut über das Alleingelassenwerden
>Vine
Hektik und Ungeduld verringern
>Impatiens
Lernfähigkeit und Konzentration steigern
>Chestnut Bud
Schmerzen / nach OPs
>Arnica
Wer noch nicht fündig wurde, kann hier mal schauen:
http://www.hundeinfoportal.de/bachblueten_a.php
Gesundes Essen
Nachfolgend notiere ich einige Zutaten, die sich positiv auf den Organismus des Hundes auswirken:
Dinkel
Enthält mehr Mineralstoffe und Vitamine als Weizen und der hohe Gehalt an Kieselsäure ist gut für Haut, Fell und Gehirn
Gerste
Enthält hochwertiges Eiweiß, Stärke, viel Calcium, Eisen und B-Vitamine., Hilft bei Magen-Darmproblemen.
Hirse
ist ein nährstoffreiches Getreide mit positiver Wirkung auf Nerven, Herzmuskel und der Bauchspeicheldrüse. Hoher Anteil an Kieselsäure.
Kartoffeln
Als Kartoffelbrei beliebt... Muss gekocht sein, dient als Kohlehydratquelle und wird von allergischen Hund gut vertragen. Kohlehydrate: Zucker und der Stärke werden im Körper zu Glucose abgebaut und als Glucogen in Muskulatur und Leber gespeichert. Braucht der Körper schnell Energie (auch bei Stress), kann er sofort auf diese Reserven zurückgreifen. Kohlehydrate liefern auch: Reis, Mais, Nudeln, Erbsen und Möhren (alles gut weich kochen!).
Reis
ph-neutral, enthält MIneralstoffe, Vitamine und Aminosäuren - vermischt mit Hüttenkäse eine gute Diät bei Durchfall/Magen-Darm-Beschwerden. Nur gut gekocht/matschig servieren.
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